Sandkasten trifft Tablet – Kita mixt Zukunft!
Shownotes
Wer ist heute unser Gast Ben Heidelbach Ben arbeitet im Kindergarten Sonnenschein in Obergünzburg Pädagogische Ergänzungskraft im Kindergarten Sonnenschein Obergünzburg und ist MKT Trainer (Marburgerkonzentrationstraining)
Ben gibt gemeinsam mit seiner Frau Adina Seminare, zum Beispiel „Digital mit Wuff“
Insta-Seite ist „fix.lernen.mit.dexter“ Internetseite ist „fix-lernen-mit-dexter.com“
App-Tipps
PuppetPals https://materialkiste.kita.bayern/edu-sharing/components/render/74fa300b-3ea0-480e-aeda-deb83b5825d0
ChatterKidsPix https://www.inklusive-medienarbeit.de/chatterpix-sprechende-bilder/
Animated Drawing https://sketch.metademolab.com/
Katja: Herzlich willkommen zur neuen Folge der Pixelsuppe. Diesmal haben wir einen spannenden Gast aus der Praxis – den hat Annette mitgebracht. Annette, wen hast du mitgebracht?
Annette: Jawoll, herzlich willkommen, Ben! Ich freue mich, dass du heute bei uns bist. Für alle, die wissen wollen, wie Medien schon im Kindergarten eine Rolle spielen können: Mein Gast arbeitet als Pädagoge in einer Kita, die bei der Kampagne Kita Digital (bei mir in der Kampagne) mitgemacht hat. Er weiß aus erster Hand, wie man mit Tablets, Robotern & Co. schon die Kleinsten ins Staunen versetzt. Schön, dass du da bist. Ben, stell dich doch kurz vor.
Ben: Hallo, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr, Teil eures Podcasts zu sein. Ich heiße Ben Heidelbach und arbeite in einem Kindergarten in Obergünzburg im schönen Allgäu. Es ist ein viergruppiger Kindergarten. Interessanter ist vielleicht mein Werdegang: Ich war nicht immer in der Pädagogik. 2000 habe ich meinen Abschluss an der Realschule gemacht und überlegt, in welche Richtung es gehen soll. Ich war sehr reiseaffin, besonders fürs Surfen. In Frankreich kam ich in einen kleinen Surfshop, war vom Flair begeistert und dachte: Das will ich später machen – einen eigenen Surfshop. Also habe ich eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann gemacht und dort lange gearbeitet. Die Arbeit mit Menschen mochte ich immer, besonders mit Kindern: das erste Fahrrad verkaufen, die ersten Skier oder vielleicht das erste Snowboard – dieses Strahlen, dieses Kinderlächeln hat mich bereichert. Da habe ich gemerkt: Mit Kindern arbeiten – das ist meins. 20 Jahre später habe ich den Schritt gewagt und mache eine Umschulung zur pädagogischen Fachkraft. In dem Job blühe ich auf, das wollte ich eigentlich immer schon.
Annette: Das Reisen hast du nicht ad acta gelegt?
Ben: Nein, absolut nicht. Das Tolle am Kindergarten: Es gibt Sommerferien – da stehen oft größere Reisen an. Frankreich ist nach wie vor meine zweite Heimat, zum Surfen ideal. Aber auch Südostasien reizt mich.
Annette: Zum Warmwerden eine kleine Frage: Du bist seit 2022 in der Kita, also im dritten Jahr. Wenn du ein Kita-Gegenstand wärst – was wärst du? Bauklotz, Verkleidungskiste, Tipi – oder etwas ganz anderes?
Ben: Gute Frage. Von deinen Vorschlägen wäre ich am liebsten die Verkleidungskiste – aber nicht klassisch, sondern mit integriertem Tablet. Du verkleidest dich zur Prinzessin und siehst dich im Tablet in deinem Schloss. Oder als Pirat auf dem Schiff. Diese Kombination aus digital und haptisch liebe ich.
Annette: Dazu fällt mir die App Puppet Pals ein – ein digitales Theater, in dem man eigene Figuren gestaltet und auf einer Bühne spielen lässt. Sehr lustig! Oder Green Screen.
Ben: Haben wir auch schon viel gemacht. Bewegung liebe ich auch – Fahrrad, Skateboard, alles was rollt. Aber ich kombiniere gern mit Digitalem – daher die Verkleidungskiste mit Tablet. Das wäre eine coole nächste Station.
Katja: Noch eine Einstiegsfrage: Wenn du an deine eigene Kindergartenzeit denkst – welches Medium gab es damals, das heute kaum ein Kind kennt?
Ben: Die klassische Hörspielkassette. Manche Kitas haben sie noch, aber viele Kinder kennen sie nur vom Dachboden. Wir haben uns Geschichten ausgedacht, aufgenommen, zurückgespult, wieder Play – anders als heute ohne digitale Spur. Manchmal gab’s Bandsalat, den man mit dem Bleistift zurückgedreht hat.
Annette: Hast du auch Musik aus dem Radio aufgenommen?
Ben: Klar! Freitagabends die Top 30 auf Bayern 3 – ich saß am Rekorder, Play/Stop, schnell zurück zum Anfang. Schöne Zeit. Und es zeigt: Audio fasziniert bis heute – eigene Stimme aufnehmen, Quatsch machen, Stimmen verstellen, Tier- und Motorengeräusche. Spannend: Kinder staunen zuerst über ihre eigene Stimme (klingt anders als im Kopf), und dann legen sie los. Gerade zurückhaltende Kinder springen über ihren Schatten, wenn sie „ins Gerät“ sprechen – ohne dass jemand sofort korrigiert.
Annette: Wir sind mitten in der Kita-Arbeit. Wie war Kita Digital für dich? Was hat dich überrascht?
Ben: Wir haben viele pädagogisch sinnvolle Apps kennengelernt. Im Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) ist das inzwischen ein relevanter Punkt – obwohl manche sagen: „Es gibt Wichtigeres, als mit iPads zu arbeiten.“ Aber es gibt sehr sinnvolle, kindgerechte Anwendungen. Unsere Aufgabe ist, Kinder früh heranzuführen, Chancen zu nutzen, Risiken zu erklären – auch mit Eltern – und sinnvoll mit Tablet & Handy zu arbeiten. Zu Beginn gab es Skepsis – nicht nur von Eltern, auch im Team: „Oh Gott, digital im Kindergarten?“ Andere sagen: Kinder sitzen nach der Schule eh im Bus am Handy. Ich denke: So war’s bei uns auch – nur hatten wir Bravo/Bravo Sport statt Handy. Das Medium ist ein anderes, die Bedürfnisse ähnlich. Wichtig ist die Differenzierung: Bildschirmzeit als Berieselung vs. Arbeitszeit am Tablet. Eine Biochemikerin erklärte bei einer Auftaktveranstaltung: Passiver Konsum spricht andere Gehirnregionen an als aktives Gestalten (App bedienen, absprechen, koordinieren). Das bestätigt, was wir beobachten. Und klar: Adrenalin/Belohnung gibt’s nicht nur beim Gaming – auch beim Brettspiel-Abend wird’s spät und emotional. Bildschirmzeit ist nicht gleich Bildschirmzeit.
Annette: Konntest du alle Kolleg:innen begeistern?
Ben: Der Weg war anfangs holprig, wurde aber leichter. Als die Ergebnisse da waren und die Kinder stolz präsentiert haben – den Eltern, anderen Gruppen – sprang der Funke über.
Katja: Lieblingsprojekt?
Ben: Unsere 25-Jahr-Feier. Wir wollten zeigen, wie unser Kindergarten „tickt“ – für Eltern, Geschwister, Großeltern. Wir haben mit Actionbound eine digitale Schnitzeljagd gebaut. Die Kinder überlegten: Welche Räume? Welche Orte im Garten? Was wollen wir zeigen? Beispiel Balancierstrecke: Fotos der Stationen, Eltern mussten die Reihenfolge in der App sortieren – gern selbst den Parcours ablaufen. In der Bauecke bauten Kinder eine Höhle, fotografierten sich, vertonten: „Rat mal, wo wir sind!“ Vor Ort hing ein QR-Code zum nächsten Punkt. Wir mischten Fotos, kurze Videos, Aufgaben, und sogar KI-Bilder: In der alten Klosterküche erzeugten wir ein Bild mit Klosterschwestern, druckten es groß aus und integrierten es als Überraschung hinter einer Durchreiche. Am Jubiläum waren echte Schwestern da – sie lachten über das Bild (sie hielten es erst für ein Original). Das Bound war umfangreich – manche brauchten eine Stunde. Am Ende gab’s Ergebnisse und Collagen (z. B. Lieblingsbuch-Fotos aus der Bibliothek). In der Kinderkonferenz erkannten die Kinder ihre Lieblingsbücher wieder. Viele haben die Rallye mehrfach gemacht. Das Projekt verband Generationen – von Oma bis kleinem Bruder.
Katja: Technikkompetenz der Kinder – Unterschiede?
Ben: Man sieht, wer zu Hause Kontakt hat. Viele Apps sind aber intuitiv. Ein Renner ist ChatterPix: Gegenstand fotografieren, Mund einzeichnen, 3-2-1 – aufnehmen – und der Gegenstand „spricht“. Kinder begreifen die Schritte schnell. Andere schauen erst zu, lernen durch Beobachtung, trauen sich dann. Wichtig: „Du kannst nichts kaputt machen. Wenn’s nix war, nehmen wir neu auf.“ Bei Kindern mit wenig Deutsch ist es ein großer Sprachlern-Effekt: Wir benennen gemeinsam Gegenstände, nehmen eigene Sätze auf („Hallo, ich bin der Apfel …“). Das stärkt Sprachkompetenz, Kognition, Frustrationstoleranz, Warten können, Absprachen – vieles passiert beiläufig. Ähnlich mag ich Animated Drawings: Kinder malen eine Figur (mit Kopf, Rumpf, Armen, Beinen), wir fotografieren sie, die Figur wird animiert. So lernen sie Körperteile funktional zu zeichnen (Kopffüßler funktionieren hier nicht – großer Lacher).
Annette: Hast du Einblicke in die Grundschule?
Ben: Nur indirekt. In der Kita liegen Fokus auf Kreativität, Sinneserfahrung, Entdecken. In der Schule wohl stärker Recherche, Fakten, Fake-News-Erkennen. Ich will Lehrkräften nichts unterstellen – Lehrpläne und Ressourcen setzen Grenzen. Mehr Zeit ergäbe mehr Kreativität.
Katja: Blick in die Zukunft: Welches digitale Tool würdest du dir wünschen – unabhängig von Kosten?
Ben: Eine große digitale Infowand im Eingangsbereich. Nicht nur Wochenplan, sondern abrufbare Projektbilder, Stop-Motion-Filme, Kinderpräsentationen – von Kindern für Eltern.
Annette: Ich sah neulich eine Kita mit 3D-Druck: Kinder drucken Deckel, Kästchen, was fehlt – Forscherfragen pur. Auch Vorschulkinder können das.
Ben: Fände ich super – bei uns fehlen ständig Spezialwürfel. Ein 3D-Drucker wäre Gold wert.
Katja: Zum Abschluss: Was ist für Kitas Must-have?
Ben: In jeder Gruppe ein iPad – mit robuster Schutzhülle. Damit Kinder selbst fotografieren können, ohne Angst vor Schäden. Und damit man nicht in eine andere Gruppe rennen muss – sonst ist der tolle Turm schon umgefallen.
Katja: Ich buche dann mal – ich würde sofort bei dir einziehen. Danke, Ben, für das Fenster in deine Kita. Und ja: Wir brauchen unbedingt mal auch ein Kind im Podcast. Frag doch mal nach!
Ben: Mache ich gern – ich weiß schon ein paar Kinder, die Lust hätten.
Annette: Vielen Dank, Ben, für deine Zeit und Einblicke. Toll zu hören, wie Kinder im Kita-Alltag kreativ mit Medien umgehen – und dass es dabei um viel mehr geht als Technik.
Katja: Danke an alle fürs Zuhören – bis zur nächsten Folge.
Ben: Danke – es war lecker.
Katja: Ich schalte mal aus … jetzt muss ich’s wieder suchen. Mhm.
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Transkript anzeigen
00:00:19: Hallo, kleiner Hinweis.
00:00:21: Heute ist nicht die angekündigt Frank, unser Kollege dabei, sondern heute haben wir als Gastin Ben,
00:00:29: der uns einen
00:00:30: Einblick in die Kita mitgebracht hat.
00:00:46: Herzlich willkommen zur neuen Aufsgarbel der Pixelsuppe.
00:00:51: Und diesmal haben wir einen ganz spannenden Gast aus der Praxis und den hat Annette mitgebracht.
00:00:58: Annette, wie hast du mitgebracht?
00:01:01: Jawoll, also herzlich willkommen, Ben.
00:01:05: Ich freue mich, dass du heute bei uns bist.
00:01:08: Für alle, die einfach mal wissen wollen, wie Medien schon im Kindergarten eine Rolle spielen können.
00:01:15: Und mein Gast arbeitet als Pädagoge in einer Kita, die bei der Kampagne Kita Digital schon mitgemacht hat.
00:01:21: Also bei mir in der Kampagne, was mich sehr freut, dass du jetzt da bist.
00:01:26: Und er weiß aus erster Hand, wie man vielleicht Tablets mit Robotern Co.
00:01:32: und so weiter schon die Kleinzen auch schon zum Staunen bringt.
00:01:35: Und ich freue mich sehr, dass du da bist.
00:01:37: Schön.
00:01:38: dass wir heute miteinander reden können.
00:01:40: Und ja, Ben, vielleicht stellst du dich dann auch gleich mal einfach vor.
00:01:46: Ja, hallo.
00:01:47: Vielen, vielen Dank für die Einladung.
00:01:49: Ich freu mich wahnsinnig, dass ich Teil eures Podcast sein darf.
00:01:53: Wie gesagt, mein Name ist Ben Heidelbach.
00:01:56: Ich arbeite im Momentan in meinem Kindergarten in Ubro-Günstburg im schönen Algoräu.
00:02:04: Es ist ein viergruppiger Kindergarten.
00:02:08: Aber was eigentlich viel interessanter ist, mein Werdegang.
00:02:11: Also ich war jetzt nicht immer tätig im Kindergarten oder in der Pädagogik, sondern eigentlich was so.
00:02:16: Ich habe zweitausend meinen Abschluss auf der Reihschule gemacht.
00:02:20: Ich habe dann erst mit Blick, Mensch, was willst du machen?
00:02:23: In welche Richtung soll es gehen?
00:02:25: Und ich war wahnsinnig reiswerfin.
00:02:27: Also mir hat das Reisen wahnsinnig Spaß gemacht, insbesondere das Surfen.
00:02:31: Und warte mal in Frankreich und kam an so einen kleinen Surfshop und war total begeistert von dem Flair, von dem ganzen Leben dort.
00:02:40: Und dann dachte ich mir erst mal, okay, das ist das, was ich mal später machen will.
00:02:43: Ich will mal meinen eigenen Surfshop aufmachen.
00:02:46: Also habe ich erst mal eine Ausbildung gemacht zum Einzelhandelskaufmann.
00:02:54: War dann dort relativ lange tätig.
00:02:57: Und mir hat schon immer zu die Arbeit mit Menschen Spaß gemacht.
00:03:00: Aber insbesondere habe ich gemerkt, gerade zu die Arbeit mit Kindern, also zum Beispiel den Kindern das erste Fahrrad verkaufen oder den Kindern den ersten Ski verkaufen oder vielleicht sogar das erste Snowboard.
00:03:12: Dieses strahlen, dieses Kinderlächern, diese Euphorie, die ich von den Kindern bekommen habe, hat mir wahnsinnig, ja, hat mich wahnsinnig bereichert und meine Seele ist einfach aufgegangen.
00:03:24: Ich habe einfach gemerkt, ja, Mit Kindern Arbeit, das macht mir wahnsinnig Spaß.
00:03:28: In die Richtung will ich irgendwann mal gehen.
00:03:31: Ja, zwanzig Jahre Spiletta habe ich dann den Schritt gewagt, eine Umschulung zu machen und mache jetzt momentan immer noch meine Umschulung zur pädagogischen Fachkraft.
00:03:43: Genau.
00:03:43: Und ich blühe in meinem neuen Job wahnsinnig auf.
00:03:46: Also mir macht die Arbeit mit Kindern wahnsinnig Spaß.
00:03:48: Das ist wirklich das, was ich eigentlich schon immer mal machen wollte.
00:03:53: Aber das Reisen hast du jetzt nicht.
00:03:55: hat Akta gelegt.
00:03:57: Nee, absolut nicht.
00:03:58: Das ist ja gerade das Tolle im Kindergarten.
00:04:01: Du hast ja immer die Sommerferienzeit und da stehen wir auch immer mal größere Reisen an.
00:04:05: Also Frankreich ist nach wie vor meine zweite Heimat.
00:04:09: Was natürlich gerade zum Surfen so das nächste Standort ist, wo man toll surfen kann, aber gerne auch natürlich so Südostasien diese Richtung.
00:04:21: Ja, super.
00:04:24: Wir haben am Anfang so ein paar kleine Fragen zum Aufwärmen.
00:04:33: Wenn du darüber nachdenkst, jetzt bist du ja noch nicht ganz so lange in dem Job.
00:04:37: Wie lange bist du jetzt in dem Job, Kita?
00:04:40: Ich bin jetzt in meinem dritten Jahr.
00:04:43: Seit
00:04:43: dem
00:04:45: Jahr.
00:04:45: Eier, genau.
00:04:46: Und wenn du jetzt aber mal so überlegst, du wärst vielleicht ein Spielzeug.
00:04:50: Was wärst du dann am liebsten?
00:04:53: Oder Spielzeug, ja, oder ein Gegenstand in der Kita, sagen wir mal so.
00:04:57: Lieber ein Bauklotz oder eine Verkleidungskiste oder ein Tablet oder vielleicht fällt dir noch was ganz anderes ein, was du am liebsten wärst.
00:05:07: Also, das ist eine gute Frage.
00:05:12: Wenn ich mir jetzt von den drei, was du gesagt hast, eins aussuchen dürfte, dann wäre ich im Allerliebsten vielleicht eine Verkleidungskiste, aber keine klassische Verkleidungskiste, sondern am liebsten vielleicht eine Verkleidungskiste mit einem integrierten Tablet.
00:05:26: Sprich, du kannst dich verkleiden, du kannst in deine Rolle schlüpfen.
00:05:30: Beispielsweise, du bist eine wunderschöne Prinzessin und siehst dich dann in einem Tablet, wie du in deinem Schloss wohnst.
00:05:37: Oder du verkleidest dich als Pirat und siehst dich plötzlich auf einem Piratenschiff.
00:05:43: Das mag ich wahnsinnig gern, diese Kombination, also eben von diesen digitalen und dem haptischen, dass du quasi beides miteinander kombiniert.
00:05:50: Genau.
00:05:51: Also wie gesagt, eine Verkleidungskiste mit integriertem Tablet.
00:05:55: Da fällt mir gleich so eine App dazu ein.
00:05:58: Ich weiß nicht, ob du die auch schon mal ausprobiert hast, das Puppet Pools.
00:06:02: Da verkleiden wir ja auch so.
00:06:04: Puppetpuls, genau.
00:06:05: Da ist es eigentlich ein digitales Theater, mit dem man quasi eine App, mit der man seine eigenen Figuren gestalten kann und wie auf einer Bühne die agieren lassen kann.
00:06:19: Das ist voll lustig.
00:06:20: Also kann ich dir auch empfehlen.
00:06:22: Macht Spaß.
00:06:23: Oder Green screens.
00:06:25: Oder Green screens.
00:06:27: Genau.
00:06:28: Haben wir auch schon viel damit gemacht.
00:06:31: Super.
00:06:32: Das alles klingt spannend.
00:06:33: Ich habe jetzt gedacht, du sagst jetzt das Fahrrad, Beirat, irgendwie sowas, wo man sich bewegen kann.
00:06:43: Also das macht mir auch wahnsinnig Spaß Sachen.
00:06:45: Also auch gerade im Garten mit Fahrrad, mit Skateboard oder mit Sachen, die sich bewegen.
00:06:49: Aber wie gesagt, ich kombine das immer ganz gern auch mit dem digitalen.
00:06:53: Deswegen, wenn ich es mir aussuchen könnte, dann wirklich das integrierte Tablet in der Verkleidungskiste.
00:06:59: Das sind cooles Ding.
00:07:01: Müssen wir aufnehmen und als nächste Aufgabe oder Station.
00:07:07: Das finde ich irgendwie cool.
00:07:09: Ah, super.
00:07:11: Okay, haben wir noch eine Frage, dann stelle ich die mal, dann wechseln wir uns ab.
00:07:20: die Kindergartenzeit.
00:07:21: Also irgendwie wirkt die ja schon nach und manches bleibt auch noch von da hängen.
00:07:27: Ich hab ganz hinten, muss da noch liegen, mein Turnbeutel.
00:07:31: Da passt jetzt nicht mehr so viel von mir rein.
00:07:35: Aber meinen Bebott den transportiere ich da immer.
00:07:39: Also wenn du an deine eigene Kindergartenzeit dich zurück erinnerst, welches Medium gab es damals, das heute kein Kind mehr kennt.
00:07:54: Also, was wir sehr, sehr gerne als Medium, auch als Digistales Medium genützt haben, war die klassische Horspielkassette.
00:08:02: Gibt es ja heute teilweise immer noch in manchen Kindergärten, aber oftmals kennens die Kinder eigentlich nur noch, wenn die Mama auf dem Dachboden irgendwie so einen alten Kassettenrekord hat oder irgendwie sowas.
00:08:12: Aber das war tatsächlich bei uns im Kindergarten so das Maß der Dinge und es hat wahnsinnig Spaß gemacht.
00:08:19: Damals schon, uns Geschichten auszudenken, die miteinander aufzunehmen, wieder Play zu drücken, wieder zurückzuspulen an den passenden Anfang.
00:08:26: Es war ja nicht so wie heutzutage, dass du digitale Entspur hast, die du verschieben kannst, sondern du musst es ja immer quasi die Gazette vorn zurückspulen, wieder auf Stopp drücken und so weiter.
00:08:36: Und ab und zu gab es dann doch auch mal so ein Bandsalat, den du dann entweder mit einem Bleistift zurückgespult hast oder im Worstcase natürlich auch das Chaos hattest.
00:08:51: Hast du auch aufgenommen, so aus der Musik raus, aus der, was weiß ich, irgendwelche Sendung, die dann gelaufen sind und dann mal schnell draufdrücken und die Wärme kamen und dann hast du wieder ausgemacht oder hast dich geärgert oder so.
00:09:05: Genau, es gab immer, ich glaube, Freitagabend waren es, da gab es die Top-Treißig auf Bayern Drei war es damals, glaube ich.
00:09:12: Und ich habe natürlich, ich saß vor meinem Kassettenrekord, habe immer Play und Stop gedrückt und dann ganz schnell zurückgespult, um wieder an den passenden Anfang zu kommen.
00:09:20: War eine sehr spannende Zeit.
00:09:21: Aber ich erinnere mich wahnsinnig gerne zurück.
00:09:23: Also es hat wirklich Spaß gemacht.
00:09:25: Ja.
00:09:26: Und ich meine, es zeigt ja auch irgendwie, dass auch Audio und das Aufnehmen, dass vielleicht selber seine eigene Stimme aufnehmen, was wir ja dann auch gemacht haben und irgendwie schmarrn.
00:09:40: Also ich habe mit meiner Schwester zum Beispiel ganz viele Schmarrn-Kassetten aufgenommen, wo wir echt blöde Stimmen gemacht haben und irgendwie so.
00:09:47: Aber es hat halt total Spaß gemacht schon.
00:09:50: Und das hat sich nicht geändert, würde ich sagen.
00:09:52: Oder wie siehst du das in der Kita?
00:09:56: Was fasziniert die Kinder dann immer dran, wenn es gerade um Audioaufnahmen geht?
00:10:02: Das erste, was die Kinder immer sehr, ich sag jetzt mal, nicht erschreckt sind, sondern wo sie sich wundern, wenn sie ihre eigene Stimme hören.
00:10:09: Weil du hörst dir deine eigene Stimme im Kopf doch immer noch mal anders, wie wenn du es jetzt irgendwie auf einem Wiedergabegerät hörst.
00:10:16: Da wundern sie sich erst mal, aber wie du selber sagst, sie Sie verfeinern wahnsinnig schnell in irgendwelche Quatschaufnahmen, dass sie ihre Stimme verstellen, dass sie irgendwelche Tier-Geräusche nachmachen oder irgendwelche Auto-Geräusche, irgendwelche Motoren-Geräusche nachsagen oder sowas.
00:10:34: Und ich finde es wahnsinnig interessant, wie sie dann ihre Stimme oder auch ihre Kreativität gefällt.
00:10:40: Wir sind einfach sich selbst neu erfinden.
00:10:43: Ja, das stimmt.
00:10:45: Das finde ich auch jedes Mal.
00:10:47: Und hast du nicht auch das Gefühl, dass sie dann manchmal, gerade die Kinder, die sich erst mal gar nicht so sehr trauen, dann irgendwann mal auch so ein bisschen so über in ihren Schatten her springen können, wenn sie in dem Gerät sprechen, als wenn sie jetzt mit dir direkt sprechen?
00:11:01: Ja, absolut.
00:11:02: Also ich habe natürlich immer nach wie vor die Kinder, die gerne irgendwie so ein bisschen zeitlich stehen und erst mal ganz viel beobachten, aber selbst bei denen, die dann wie du selber sagst, sehr, sehr schlicht und du merkst richtig, wie sie aus sich selber rauskommen und wie sie dann quasi einfach mutig an die ganze Sache herangehen oder selbstbewusst an die ganze Sache herangehen, weil sie merken, okay, hey, das ist ein Wiedergabegerät.
00:11:23: Ich muss es nicht gegen mit irgendeiner Person sprechen, die mich irgendwie korrigieren könnte oder sonst irgendwas, sondern ich kann einfach das, was ich Lust habe, das, was mir gerade zu einfällt, hier in dieses Gerät reinsprechen.
00:11:34: Und das ist eigentlich das Schöne an unserem Job, das wirklich siehst, wie die Kinder an solchen Aufgaben oder solchen kreativen Angeboten wachsen?
00:11:43: Ja, genau.
00:11:44: Wir sind jetzt schon mittendrin in der Kita.
00:11:48: Und über die Arbeit wollen wir natürlich jetzt auch wahnsinnig gerne sprechen.
00:11:54: Wie war denn das eigentlich?
00:11:56: Ich frage jetzt mal direkt mit Kita Digital, wie war das für dich?
00:12:00: Und was hat dich am meisten überrascht?
00:12:02: oder was hat dir gut gefallen?
00:12:03: irgendwie so?
00:12:04: Also einfach mal so ein bisschen erzählen, was du da gemacht hast und wie das für dich war.
00:12:11: Ja, also erstmal haben wir wahnsinnig viele Apps kennengelernt, die absolut pädagogisch sinnvoll sind, also mit denen du wahnsinnig viel mit den Kindern auch machen kannst.
00:12:21: Genau, ich ergesse
00:12:22: kurz
00:12:22: bayerische Erziehungsplan, oder was meintest du
00:12:25: jetzt?
00:12:26: Genau, ja.
00:12:28: Beb der bayerische Erziehungsplan, wissen wahrscheinlich nicht alle.
00:12:32: Genau, das ist mittlerweile ein wahnsinnig großer Punkt auch im bayerischen Erziehungsplan, ist, wo viele nach wie vor sagen, ne, es gibt Wichtiges, Sachen zu tun, als jetzt irgendwie mit dem iPad irgendwie mit den Kindern irgendwie zu interagieren, aber wie gesagt, es gibt ja wahnsinnig interessante Sachen, wie du wirklich sinnvoll pädagogisch mit den Kindern arbeiten kannst, mit dem Tablet.
00:12:53: Und ich glaube das ist ja, das ist unsere Aufgabe, die Kinder da früh genug heranzuführen, ihnen natürlich auch die Gefahren, nicht nur den Kindern, sondern auch vielleicht den Eltern zu zeigen, was es auch für Gefahren mit sich bringt, aber wie du auch wirklich sinnvoll mit dem Tablet arbeiten kannst oder mit dem Handy oder je nachdem welches Medium jetzt zur Verfügung steht.
00:13:17: Wo ich anfangs ein bisschen erschrocken bin, war auch so jetzt gar nicht so sehr von Eltern, sondern auch vom Team, dass erst mal so die Aussage kam, oh Gott, digital, oh Gott, mein Kindergarten.
00:13:29: Ist es denn überhaupt in dem Alter, warum müssen die jetzt schon?
00:13:33: Ich sehe die Kinder in der Schule, die kommen aus der Schule raus, hocken im Bus und sitzen am Handy.
00:13:39: Aber ich denke mir im Endeffekt... Das ist auch nichts anderes, wie wir es damals gemacht haben.
00:13:43: Nur hatten wir eben nicht das Handy als Medium, sondern wir saßen im Bus und haben dann die Bravo rausgezogen oder die Bravo Sport in meinem Fall.
00:13:50: Und das war quasi unser Medium.
00:13:53: Und ähnlich ist es eigentlich heutzutage, denke ich.
00:13:56: Bloß eben, dass das Ganze halt mehr digital ist.
00:13:59: Ja, was vielleicht ein bisschen einen Unterschied vielleicht manchmal noch ist, könnte sein, dass es dann doch noch größeren Aufforderungscharakter hat wahrscheinlich oder Was denkst du also, dass sie vielleicht wirklich doch, manche Kinder nicht so viel mehr miteinander reden oder miteinander kommunizieren, dadurch, dass sie vielleicht sehr, sehr viel auf Tablet und Co.
00:14:23: schauen?
00:14:25: Ja, aber ich denke, es gibt ja nicht bloß immer, man darf das Ganze nicht bloß immer so negativ sehen, sondern wir müssen ja auch die Chancen daraus sehen.
00:14:35: Was haben wir durch das Tablet wieder mehr für Chancen?
00:14:37: Ich meine, auch zum Beispiel, wenn ich wieder an meine Jugend zurückdenke, früher sind wir bin ich nach der Schule hin gegangen und das erste was ich gemacht habe, ich habe mein Telefon genommen und habe mein Freund angerufen.
00:14:49: Ja.
00:14:49: Heutzutage machen die Kinder das quasi mit einem Handy quasi.
00:14:53: Es geht natürlich einfacher.
00:14:54: Das ist einfach Stand der Dinge heutzutage.
00:14:58: Ich meine so digitale Medien, die sind einfach omnipräsent, sie sind auch nicht mehr wegzudenken.
00:15:03: Aber jetzt werde ich mal Richtung Kindergarten nochmal zurückdenken.
00:15:09: Ich glaube jetzt nicht, dass es für die Kinder schon so präsent ist, dass sie sagen, es gibt nur noch das Handy als Spielpartner.
00:15:25: Und da sehe ich uns auch wieder in der Verantwortung, dass wir mit den Eltern reden, zum Beispiel, dass wir sagen, hey, das Handy ist jetzt nicht der Babysitter, der auf das Kind aufpasst nach dem Mittagessen, bis der Papa von der Arbeit heim kommt oder bis die Mama mit der Hausarbeit fertig ist, sondern dass man wirklich auch mit den Kindern ins Gespräch geht und sagt, Warum nehme ich denn jetzt mein Handy gerade zur Hand?
00:15:44: Oder was mache ich denn überhaupt?
00:15:46: Warum schaue ich jetzt nach, wie morgen das Wetter wird?
00:15:48: Oder was mache ich denn überhaupt gerade?
00:15:50: Und ich glaube, wenn man das den Kindern früh genug beibringt, dann haben die auch einen ganz anderen Bezug zum Handy oder zum Tablet.
00:15:58: Ja, ein anderes Verständnis.
00:16:02: Ich glaube, sie kriegen dann eher so hin, die Balance und Wissen.
00:16:07: Na ja, jetzt können wir es vielleicht mal... Also, wir lernen es.
00:16:09: Also, man lernt das ja dann ganz anders.
00:16:12: Also, jetzt vielleicht können wir schon Regeln irgendwie reinbringen oder so andere Mechanismen, dass es nicht nur für die lange Weile da ist und dass man damit auch richtig mit Werkzeug... Also, dass es teilweise ein Werkzeug ist.
00:16:32: Das sehe ich auch so.
00:16:35: Wir hatten nur so kurz, wir hatten die Auftaktveranstaltung, jetzt habe ich jetzt schon in Rai durchgeführt und dann ging es dann auch die Frage, wie dann aufkam, Bildschirmzeit.
00:16:53: Wie ist es da zu sehen?
00:16:55: Und dieses Mal fand ich es sehr, sehr spannend.
00:16:58: Ich hoffe, ich von einen engeren Kontakt knüpfen.
00:17:04: Also ich habe es dann versucht zu erklären und Bildschirmzeit, Bildschirmzeit, habe aber dann ein anderes Wort genommen.
00:17:12: Wir haben mehr so Arbeitszeit mit dem Tablet Arbeit, Bildschirmzeit so.
00:17:19: Und das andere ist ja mehr so Berieselung.
00:17:22: Und dann war eine Bio-Chemikerin oder Bio irgendwas.
00:17:27: die sich damit auseinandersetzt und dann sie hat das dann wissenschaftlich erklärt.
00:17:35: Und das fand ich, ich kann es jetzt nicht mehr so genau wiedergeben.
00:17:38: Aber sie hat, wenn ich das jetzt so zusammenfasse, es spricht andere Gehirnregionen an.
00:17:47: Wenn wir jetzt, und dann kann ich meinen, hoffentlich hört es jetzt nicht, einer meiner Söhne, wenn man den vor dem Fernseher gesetzt hat, dann war er einfach weg.
00:17:57: Und dann ist halt das Gehirn irgendwie schaltet ab, hört nur noch zu, ist im Berieselungsmodus.
00:18:05: Und wenn man aber mit den Kindern irgendwie was macht, mit dem Tablet und gestaltet und die App und dieses und ich muss es vielleicht noch mit fünf anderen Kindern koordinieren, dann werden ganz andere Gehirnregionen angeteasert oder angesprochen und das ist ganz anders.
00:18:25: Und diese Erklärung fand ich, also wissen wir schon, aber ich fand es jetzt richtig gut, dass das mal jemand gesagt hat, die sich halt mit dem Thema hier oben, mit dem Frame, wie das funktioniert, halt auseinander gesetzt hat.
00:18:40: Und haben dann auch für viele besser an, weil das haben wir nicht so im Programm.
00:18:49: Ja, die chemische Erklärung quasi.
00:18:52: Ja, genau.
00:18:53: Ja, das stimmt.
00:18:53: Und vor allem, ich meine, du hast ja das Adrenalin, was er da auch immer dieses Gefühl macht.
00:19:00: Ich möchte das immer wieder machen, also gerade beim Gaming oder so, da hast du das ja einfach.
00:19:05: Aber das ist ja nicht nur das Gaming, sondern das ist ja bei vielen anderen Sachen nicht mein.
00:19:09: Wenn wir zusammen am Tisch sitzen und Brettspiele spielen, ist das das Gleiche.
00:19:15: Da will ich auch nicht unbedingt aufhören und du kannst bis spät in die Nacht spielen in der Familie und du kriegst genau so aggressiv.
00:19:22: Und also das geht da ja genauso.
00:19:25: Das ist ja bei vielen anderen Sachen auch so.
00:19:28: Also das finde ich auch immer total spannend, dass das dann leider immer über einen Kamm geschoren wird.
00:19:35: Die Bildschirmzeit bedeutet für alle immer alles und man muss sie echt differenzieren.
00:19:40: Also das finde ich total wichtig.
00:19:43: Und vor allen Dingen auch bei Jugendlichen finde ich es so wichtig, weil die ja Ich sehe sie dann am Handy, aber der eine hört dann an Podcast und der andere, klar, der spielt oder der andere ist auf Social Media und manche machen aber auch andere Sachen.
00:20:02: Und wenn ich jetzt wirklich aktiv auch mit Medien umgehe, wenn ich fürs Social Media was mache, dann mache ich ja auch wiederum aktiv.
00:20:10: Bilder, Video und so weiter.
00:20:14: Dann ist das wieder eine ganz andere Form, als wenn ich jetzt nur immer Dattel und mir was anschaue.
00:20:19: Genau, das muss man echt unterscheiden.
00:20:25: Wenn was hat dich dann so am meisten dann überrascht, also ich mein Kita Digital, da war es ja dann eher so, dass wir, wir haben ja dann aktiv und kreativ viel mit Medien gemacht und Ja, was hat dich dann am meisten überrascht?
00:20:40: oder war das jetzt eigentlich das, was du erwartet hast?
00:20:45: Also von den Erwartungen her muss ich ganz ehrlich sagen, ich habe ja selber auch schon vor der Kampagne wahnsinnig viel digital ausprobiert.
00:20:55: Also sei es jetzt halt irgendwie von Reisen irgendwelche Videos zusammengeschnitten oder selber Stockmotion Filme, damals noch mit meiner Spiegelreflexkamera machen jedes einzelne Bild.
00:21:05: einander fügen und dann da ein Video rauszumachen und jeder hat ja irgendwie noch ein paar Legos auf dem Dachboden und dann kam die Kiste runter.
00:21:18: Es hat wahnsinnig Spaß gemacht.
00:21:20: Du hattest natürlich nicht die die Möglichkeit, wie du jetzt seit heutzutage hast mit irgendwelchen Apps, wo du die Bilder, die es dir automatisch dann zusammenstellt und dir ein Film kreiert.
00:21:29: Es war viel Umfangreicher, es war viel mehr Aufwand, aber es hat trotzdem mich wahnsinnig fasziniert, schon immer die digitale Arbeit.
00:21:38: Und deswegen war ich halt Feuer und Flamme, wo ich von der Digitalisierungskampagne gehört habe.
00:21:44: Und ich habe mich wahnsinnig darauf gefreut, das Ganze dann mit meinen Kindern umzusetzen.
00:21:49: Also sprich, dass ich dann mit den Kindern selber mal im Film drehe oder eben im Stop Motion Video mache oder dass sie quasi selber ihre Ideen mit einbringen können, Mensch.
00:21:58: Was wollen wir jetzt machen?
00:21:59: Welche Figuren dürfen unserem Stop-Mush, wie du jetzt Protagonisten sein?
00:22:04: Oder wie wollen wir es aufbauen?
00:22:06: Was bauen wir für eine Kulisse außen rum?
00:22:10: Da haben wir natürlich auf der Kompagne wahnsinnig tolle Tipps und Tricks mit an die Seite bekommen.
00:22:15: Und wie gesagt, die Umsetzung mit den Kindern, das ist das, was ich schon immer wollte, was mir total liegt, was mir wahnsinnig Spaß gemacht hat.
00:22:26: Konntest du deine KollegInnen denn alle begeistern?
00:22:30: Also wie gesagt, es war ein holpriger Weg, anfalls.
00:22:37: Die Steine wurden dann immer kleiner und wenn dann die Resultate, wenn dann die Ergebnisse kamen und auch die Kollegen gesehen haben, wie die Kinder aufblüten, wie stolz die Kinder sind.
00:22:47: Also wie sie wirklich.
00:22:49: Sie wollten es dann unbedingt präsentieren.
00:22:51: Sie wollten es ihren Eltern zeigen.
00:22:52: Sie wollten es ihren anderen Kindern zeigen.
00:22:56: Sie waren wahnsinnig stolz auf sich.
00:22:57: Und das haben natürlich die Kolleginnen oder Kolleginnen auch eben gesehen und waren dann natürlich auch total Feuer und Flamme.
00:23:06: Also wie gesagt, auch wenn der Weg anfangs heubrig war, ich glaube durch diese Endresultate hat sich das Ganze dann an die Wogen geglättet.
00:23:14: Ja, schön.
00:23:16: Ja, vor allen Dingen weil diese Selbstwirksamkeit, das ist ja das, was du beschreibst und das ist ja genau der Punkt, der da so wichtig ist, dass die Kinder einfach selbst etwas erstellen und das auch wirklich toll finden können und sich da total drüber freuen.
00:23:32: Genau, das ist wirklich, das siehst du ja, das kannst du ja wirklich messen quasi.
00:23:37: Ja, ich finde, wie du das jetzt eben gesagt hast mit den anderen Fachkräften, die nicht gezwungen worden sind, was zu machen, sondern eher, dass du sie mit diesen positiv Beispielen in den Bannen gezogen hast.
00:23:54: Und ich glaube, das ist die beste Methode, um digitale Medien einzusetzen oder einzuführen, die anderen neugierig zu machen.
00:24:04: Guck, was geht und guck, was rauskommt und guck, wie es den anderen gefällt.
00:24:08: Und dann kommt schon... Okay, der positive Druck kommt dann schon von den anderen Kindern wahrscheinlich auch.
00:24:15: Können wir das nicht auch mal machen?
00:24:17: Dann wird es schon ein bisschen anders gesehen, wie wenn man von vornherein sagt, so, wir machen jetzt alle damit.
00:24:26: Und man muss jedem, glaube ich, seine Zeit geben.
00:24:31: Und wenn er sagt, okay, ich springe erst drauf auf den Zug, wenn die anderen losgefahren sind, okay, aber... Mit Resultaten finde ich das auch immer gut.
00:24:42: Sehr gut.
00:24:45: Annette, haben wir noch eine Frage?
00:24:47: Ich habe noch eine Frage.
00:24:50: Du hast ja gesagt, du hast so vieles ausprobiert.
00:24:55: Hast du irgendwas, was so dein Lieblingsprojekt war oder was super gut angekommen ist, aber eher würde ich wissen, was so dein Lieblingsthema Lieblingsprojekt war.
00:25:11: Also was mir wahnsinnig Spaß gemacht hat, was auch ein relativ umfangreiches Projekt war, wir hatten dieses Jahr eine eine fünfundzwanzig Jahre Feier, also es stand ein sehr sehr großes Fest an und wir haben uns gemeinsam überlegt, Mensch wie wollen wir, wie wollen wir die letzten fünfundzwanzig Jahre bis zum heutigen Tag, wie wollen wir uns ein Kindergarten präsentieren, was können wir den Gästen, die jetzt auf das Fest kommen, den Eltern, den Geschwisterkindern, Oma und Opa, wie können wir zeigen, was wir so machen, wie unser Kindergarten ist?
00:25:47: Und dann haben wir die App, ich glaube, die wurde auch schon öfters mal bei euch im Podcast erwähnt, Action Bound hergenommen, sprich eine digitale Schnitzeljagd.
00:25:57: Und wir haben einfach uns gedacht, Mensch, wir lassen mal die Gäste mit dem Handy oder mit dem Tablet, je nachdem, unseren Kindergarten erkunden, erforschen.
00:26:09: Und diese digitale Schnitzeljagd war wahnsinnig facettenreicher.
00:26:13: Das heißt, wir haben uns mit den Kindern zusammengesetzt, haben uns überlegt, Mensch, was könnten wir machen?
00:26:17: Wie könnten wir es präsentieren?
00:26:22: Welche Räume?
00:26:26: Welche Plätze im Garten?
00:26:27: Was wollt ihr denn den Eltern zeigen?
00:26:29: Und dann haben sich die Kinder überlegt und das war wirklich total spannend.
00:26:31: Die haben gesagt, Mensch, ich will unbedingt, wir haben im Kindergarten zum Beispiel einen eine Balancierstrecke, wo du erst über einen Balken balancierst, dann über eine Wackelbrücke, dann musst du vorbei an einem kleinen Gartenhaus, dann nochmal über Baumstämme springen.
00:26:47: Und dann haben sie einfach gesagt, Mensch, das wollen wir irgendwie zeigen.
00:26:51: Und dann haben wir uns geguckt, okay, dann machen wir da von den einzelnen Stationen, von den einzelnen Punkten einfach verschiedene Bilder.
00:26:58: Und lassen Sie zum Beispiel sagen, Mensch, den Eltern, wenn du jetzt halt hier balancierst, wie ist die Kinder immer machen, welche Hindernisse begegnen die der Reihenfolge nach.
00:27:09: Und die Eltern mussten es dann quasi in der App richtig sortieren.
00:27:11: Das heißt, sie durften selber durch den Garten gehen, selber mal diesen Parkour vielleicht sogar ablaufen und haben dann hingeschoben.
00:27:17: Also zuerst gehst du über die Hängebrücke, dann musst du an dem Zwerg vorbei, dann musst du um das Haus rum, dann musst du über die Baumstämme springen und so weiter.
00:27:23: Das war total spannend.
00:27:25: Ja, das ist ein richtig tolles Projekt.
00:27:28: Das hat total Spaß gemacht.
00:27:29: Oder ein anderer Punkt.
00:27:31: Die Kinder wollten unbedingt, sie bauen.
00:27:33: zurzeit oder In dem Moment, wo wir das aufgenommen haben, waren sich gerne Höhlen und die waren sich gerne in der Bauecke.
00:27:40: Und da haben sie eine wunderschöne Höhle gebaut mit Decken, mit Kissen und so weiter.
00:27:45: Sie durften sich dann selber, also das waren vier Kinder, das fünfte Kind hat die vier Kinder dann fotografiert, wie sie in der Bauecke hocken, wie sie sich verstecken, wie sie quasi ihre eigene Burg gebaut haben.
00:28:02: Dann kam das Frotto auf diesem Action Bound und Die Kinder haben dann noch besprochen, also wir sind jetzt halt hier.
00:28:08: normalerweise, spielt man hier mit Puppen, normalerweise wird hier gekocht.
00:28:13: Hier haben wir unsere Burg gebaut, ratet doch mal, wo wir gerade sind.
00:28:18: Und dann mussten die Eltern quasi schauen, wo haben sie diese Burg gebaut?
00:28:23: und an dem Platz war dann ein QR-Code,
00:28:26: der
00:28:26: musste dann mit dem Handy gescannt werden.
00:28:30: Und so sind sie dann quasi zu dem nächsten.
00:28:33: und weitergeleitet worden, also zu dem nächsten Punkt, um eben den ganzen Kindergarten mal zu sehen.
00:28:39: Und so ging es dann quasi, wir sind zwei Häuser, so ging es dann durch unser Haus, durch den Garten in das Nebengebäude nochmal, ging dann sogar rauf in die Bibliothek, also es war total umfangreich.
00:28:51: Und das Schöne war einfach, dass die Kinder, sie sind wahnsinnig aufgebildet, sie haben sich überlegt, wie können wir diesen Raum zeigen, was können wir hier präsentieren, was können wir da fotografieren.
00:29:02: Wir haben dann kleine Filme mit eingebaut, wo die Kinder sich selber gefilmt haben, wo es zum Beispiel eine Durchreiche gab.
00:29:08: Ein ganz lustiger Punkt.
00:29:09: Es war mit früher eine alte Klosterküche.
00:29:12: Dann haben wir zusammen uns mit KI ein Bild ausdrucken lassen, wie Klosterschwestern in der Küche sind und kochen.
00:29:19: Haben das dann groß ausgedruckt, haben das in das Fenster eingebaut und haben dann eben gefilmt, wie man quasi durch diese Durchreiche durchschaut.
00:29:28: Und danach kommt dann das Bild mit den Klosterschwestern.
00:29:31: Und dort gab es dann quasi den nächsten Code, den man scannen konnte, um uns weiterzumachen.
00:29:36: Und als Auflösung gab es dann eben immer dieses Video.
00:29:39: Und einem Tag, wo wir unser Jubiläum dann hatten, waren eben auch die alten Klosterschwestern noch zu besucht.
00:29:46: Die haben dann alle eingeladen, haben natürlich auch das Bild gesehen und haben sich absolut gewundert.
00:29:51: Mensch, haben wir damals so ausgesehen.
00:29:54: Aber das ist total lustig.
00:29:56: Sie wussten nicht, dass das ein KI-generiertes Bild war.
00:29:58: Sie dachten wirklich, es sind sie selber, bis sie da in der Küche stehen und Essen zu bereiten.
00:30:04: Nett.
00:30:04: Das
00:30:06: war natürlich für die Kirche ein wahnsinniger Lacher.
00:30:08: Ja, klar, klar.
00:30:10: Die haben sich amüsiert.
00:30:13: Irgendwie komme ich das bekannt vor.
00:30:16: Warn doch kurz.
00:30:17: Kann das sein, dass sie irgendwo im Fernsehen zu sehen war?
00:30:23: Die Kita, irgendwie kam der Stichwort Küche, Durchreiche, Bild, Kloster.
00:30:31: Ich hab dir das glaube ich gezeigt Katja.
00:30:33: Ich fand das so super und dann hab ich dir das mal gezeigt.
00:30:37: Genau, weil das haben wir uns letztens mal angeschaut und dann fand ich, ich fand das einfach so ein tolles Projekt und ich kam ja auch echt.
00:30:46: Ja, die Frage ist halt wirklich, was hatten die Kinder da eigentlich besonders dann begeistert?
00:30:51: Was hat denen am meisten Spaß gemacht?
00:30:54: Und auch am Ende auch die Eltern natürlich total begeistert und mitgenommen vor allen Dingen wahrscheinlich, schätze ich jetzt mal.
00:31:01: Also die Kinder waren insofern wahnsinnig begeistert, weil sie sie einfach noch mehr überlegt haben.
00:31:07: Und wie du richtig gemerkt hast, Mensch, den Raum könnten wir noch so zeigen und das Bild an der Wand könnten wir fotografieren und die Eltern suchen lassen oder Wie du richtig gemerkt hast, wie sie immer noch mehr und noch mehr.
00:31:19: Also am Schluss war dieser Action-Bau und diese digitalen Schnitzeljagd wahnsinnig umfangreich.
00:31:24: Also ich glaube, der längste Teilnehmer hat, glaube ich, eine Stunde gebraucht, um da dann diese Schnitzeljagd zu machen.
00:31:33: Und was ganz Interessant ist, du hast ja anschließend dann immer quasi das Ergebnis.
00:31:36: Das heißt, du siehst genau, welcher Teilnehmer du hast ja dann immer in Namen gegeben.
00:31:40: Das heißt, du warst zum Beispiel das Team Superschnecken oder Und die teilen immer Hans-Peter und Sigrid.
00:31:47: Und dann hast du am Schluss eine Auflistung gesehen.
00:31:50: Du hast gesehen, dieses Team hat so lange gebraucht.
00:31:52: Die haben diese Station gemeistert, die am diesen Action-Bauen, die haben diesen QR-Code gefunden.
00:32:00: Ein Punkt war auch zum Beispiel macht ein Foto von, also wo sie in die Bibliothek sind, macht ein Foto von eurem Lieblingsbuch aus der Jugend.
00:32:08: Und du bekommst anschließend dann quasi auch die Auflistung.
00:32:13: Du bekommst wie so eine Collage, wo dann die ganzen Fotos von ihren Lieblingsbüchern zusammen waren und war total spannend, was sie dann so fotografieren.
00:32:20: Und wir haben es dann auch mit den Kindern zusammen in der Kinderkonferenz besprochen und haben uns gesagt, Mensch da, die kleine Raupel, das ist auch mein Lieblingsbuch oder ein Mensch da, der Griffel oder den mag ich auch wahnsinnig gern.
00:32:30: Es war total interessant, total spannend, was die Eltern so fotografiert haben, wo die Kinder das sich dann wiedergesehen haben auch.
00:32:38: Ja, das ist schön, genau.
00:32:41: Und da werden natürlich die Eltern auch dann mitgenommen.
00:32:44: Total.
00:32:45: Also es wurde teilweise dann zwei, drei Mal gemacht, weil sie einfach so Spaß gemacht hat.
00:32:49: Cool.
00:32:50: Super.
00:32:53: Ja, ein tolles Projekt.
00:32:54: Mega.
00:32:55: Ja, es klingt gut.
00:32:57: Generation verbindend.
00:32:59: Genau, ja.
00:33:00: Also da hat dann wirklich auch von der Oma bis zum kleinen Bruder wirklich alle mitgemacht.
00:33:04: Das war total spannend.
00:33:06: Ja.
00:33:08: Gerade bei digitalen Medien, man darf es ja nicht vergessen, wie jeder so angefangen hat, also mit dem Pong Spiel, mit dem Tück, oder wir haben einen Walkman gehabt oder ein Discman oder irgendwie sowas.
00:33:26: Und wenn man das so aus diesen anderen Generationen hervorholt.
00:33:32: Da hat man auch gleich wieder Gesprächsanlässe und das ist ja auch immer wieder total plussprachig.
00:33:39: Und dann finde ich das ganz nett, die Generation miteinander zu verbinden.
00:33:45: Genau.
00:33:46: Dieses Generationenübergreifende.
00:33:49: Ja.
00:33:49: Wo dann quasi die Kinder sagen, Mensch, was wir jetzt machen und dann sagt Oma und Opa, damals hatten wir noch unseren Walkman und die Kinder heute haben ihre Tony-Box.
00:33:57: Aber so wie gesagt, so kommen sie einfach ins Gespräch und das ist ja genau das, was wir eigentlich auch damit machen wollten oder das wir erzielen wollten, eben dass eben groß und klein zusammenkommt und dieses Projekt eben gemeinsam miteinander machen.
00:34:10: Sehr schön.
00:34:10: Das ist fein.
00:34:12: Ein feines Projekt.
00:34:15: Genau.
00:34:17: Nicke, hast du noch eine Frage?
00:34:19: Ja, ich meine, wir haben ja schon mal ganz viel gehört, was die Kinder so alles dabei lernen und so.
00:34:29: Natürlich lernen die ganz viel auch Technik, also den Umgang mit Technik.
00:34:37: Hast du eigentlich das Gefühl, dass die da schon ziemlich sicher waren oder gab es da große Unterschiede?
00:34:42: Weil ich finde das echt sehr spannend, weil es gibt ja wirklich Familien, wo vielleicht das Verbot auch ganz im Vordergrund steht.
00:34:53: Bei manchen extreme Verbote, sodass also gar nicht gelernt wird, damit umzugehen.
00:34:59: und du dann vielleicht.
00:35:03: Also ich habe letztens ein Beispiel gehört, deswegen frage ich das auch gerade, weil eine Kollegin hatte erlebt in einer Kita mal, das war eine aus dem Modellversuch tatsächlich bei Kita Digital und die hatte einen Kind dabei, die Eltern waren rigoros gegen digitale Medien.
00:35:25: Also die hatten gar nichts zu Hause.
00:35:28: und dann hat sie natürlich das Tablet in der Kita gehabt und hat dann gesagt, da war da so eine kleine App, wo du drauf klicken musstest, um etwas zu öffnen.
00:35:43: Oder da stand dann fang den Käfer oder irgendwie so.
00:35:48: Und dann hat das gesagt, wie soll ich das machen?
00:35:53: Jedes andere, was jetzt schon eine gewisse Erfahrung hat, zur Hause, tippt mal drauf und weiß, da muss ich das so hinschieben oder so, wenn Finger ganz intuitiv.
00:36:02: Und anscheinend ist es doch nicht so intuitiv.
00:36:05: Also die Kinder sehen das ja bei ihren Eltern offensichtlich.
00:36:08: Und Eltern sind ja auch da ein großes Vorbild.
00:36:12: Und was denkst du?
00:36:14: Wie ist das so?
00:36:16: Welchen?
00:36:20: Wie war das bei deinen Kindern, so dieser Einsatz quasi?
00:36:26: Also da muss ich auch noch mal zu diesem Verbot, muss ich auch noch mal ein Beispiel aus meiner Jugend sagen.
00:36:31: Ich hatte eben auch einen Freund in meiner Jugend, die hatten keinen Fernseher.
00:36:36: Damals gab es ja auch noch nicht wirklich Computer, also die hatten auch keine digitalen Medien, nichts zu Hause.
00:36:40: Und jedes Mal, wenn er bei mir war und wir zusammen gespielt haben, stand er dann irgendwann so im Türrahmen und hat so rüber geschielt, weil die Eltern halt irgendwie am Fernseher saßen.
00:36:50: Das heißt, dieses komplette Verbot kann ja auch wahnsinnig nach hinten losgehen, egal ob es jetzt digitale Medien sind oder Süßigkeiten, Konsum oder was auch immer.
00:37:00: Ich meine, dieser strikte Verbot sehe ich sehr, sehr kritisch.
00:37:05: Also ich finde, ein gesunder Umgang ist tausendmal mehr wert, wie eben dieser strikte Verbot.
00:37:10: Und wie gesagt, in meinem Beispiel, man sieht es auch dann wirklich, was daraus folgt.
00:37:14: Also alles, was ja verboten ist, der Reiz ist ja dann viel, viel höher, das dann trotzdem irgendwie herzubekommen.
00:37:20: Und dann ist natürlich auch immer die Gefahr, dass du dann schnell in irgendeine Sucht verfällst.
00:37:25: Und zu diesen Bedienen von Tablets oder von Handys oder wie auch immer.
00:37:31: Du merkst natürlich schon, welche Kinder haben zu Hause Kontakt zu Tablets, welche haben zu Hause Kontakt zu Handys oder wie auch immer.
00:37:39: Es ist allerdings schon, wie du sagst, auch sehr vieles Intuitives drücken.
00:37:44: Das heißt, was zum Beispiel noch eine Kinder wahnsinnig gerne nützen ist, diese App Chatapix heißt die, glaube ich, wo du quasi Gegenstand fotografieren kannst, die man mal an.
00:37:55: du fotografierst eine Kaffeemaschine.
00:37:57: Zeichen ist dann irgendwo der Kaffeemaschine einen Mund hin und bespricht sie dann wie zum Beispiel Hallo, ich bin die Kaffeemaschine darf ich dir einen Kaffee kochen.
00:38:05: Dann drückst du auf Play und plötzlich spricht diese Kaffeemaschine.
00:38:08: Lieben meine Kinder wahnsinnig und das ist einfach eine App, die verstehen meine Kinder total intuitiv.
00:38:15: Das heißt, sie wissen, wie schaut die App aus, wo mache ich sie auf, wo muss ich auf Record drücken, wo muss ich den Mund ziehen, wie lange muss ich warten.
00:38:23: Es kommt dann so ein Counter und drei, zwei, eins, bis ich sprechen darf.
00:38:25: Das heißt, das ist für die Total normal, dass sie dann wirklich warten, bis diese Countdown unten ist, dass sie dann erst quasi los sprechen und sie auch intuitiv bedienen können.
00:38:36: Aber wie du sagst, es gibt wieder um Kinder, die gar keinen Kontakt zum Handy haben, die sich dann oftmals eher so begeistert daneben stehen und zuzuschauen.
00:38:46: Das heißt, sie trauen sich erst mal noch nicht so ran.
00:38:48: Sie gucken sich aber wahnsinnig schnell von ihren anderen Kindern, von den anderen einfach was ab.
00:38:54: Wie funktioniert das?
00:38:55: Und dann trauen sie sich auch relativ schnell daran.
00:38:59: Vor allem, wenn du ihnen auch die Angst nimmst, Mensch, du kannst nichts falsch machen.
00:39:02: Wenn du jetzt mal was Falsches aufgenommen hast, dann nehmen wir es einfach nochmal neu auf.
00:39:06: Wenn du jetzt den Mund irgendwo in die Luft gemalt hast oder sonst irgendwas, dann ziehen wir den danach nochmal auf die Kaffeemaschine oder auf den Apfel oder wie auch immer.
00:39:15: Ja, das ist auch eines meiner Lieblings-Apps.
00:39:21: Vorhin habe ich auch gerade die Frage gehabt, wie gehst du damit um, wenn die sprachliche Kompetenz bei Kindern nicht so ist?
00:39:33: und sei es gibt verschiedene Gründe.
00:39:39: Und wenn du dann groß erklärst sprachlich und dann wird nicht so viel verstanden.
00:39:46: und Ich glaube aber, du hast ja eben schon gesagt, dass es viel durchsehen ist.
00:39:53: Also, dass Kinder schnell durch dieses Sehen gucken, wie er das macht, so und so und so.
00:40:00: Und das läuft.
00:40:01: Und wenn man dann noch sagt, okay, du kannst, wenn du einen Fehler machst, ist ja nicht schlimm, machen wir halt den Mund anders herum oder dann nehmen wir es halt nochmal auf.
00:40:09: Also, du machst hier nichts dran kaputt, dann kommt es auch, ob das jetzt sofort kommt.
00:40:15: oder beim zweiten oder beim dritten Mal finde ich gar nicht so schlimm.
00:40:18: Es ist ja der Prozess, es ist ja nicht gleich, dass das dann das super Teil ist.
00:40:24: Wie gehst du damit um, wenn dann das Kind nicht so gut Deutsch sprechen kann?
00:40:31: oder es ist noch nicht die Sprachentwicklung, ist noch nicht so fortgeschritten, wie gehst du damit um?
00:40:39: Manche sehen halt ein Problem, weil das halt vielleicht etwas komplizierter ist zu erklären.
00:40:47: Also ich denke mir, gerade für Kinder mit Migrationshintergrund, die jetzt halt noch nicht Deutsch sprechen oder noch nicht perfekt
00:40:54: Deutsch sprechen,
00:40:55: für die ist es auch ein wahnsinniger Lernprozess.
00:40:58: Also die merken, also diese sprachliche Kompetenz hat wahnsinnig geschult dadurch, dass einfach durch dieses Abhören von den anderen Kindern, dass du den Gegenstand zusammen mit dem Kind noch mal benennst und dann eben zusammen noch mal ausspricht, weil ich glaube, wenn du ihnen sagst, der Apfel ist ein Obst, dann können sie sich nicht viel darunter vorstellen.
00:41:16: Aber wenn du mit den Kindern zusammen ein Foto von dem Apfel machst, Und das den Gegenstand benennt zum Beispiel und sagt, Mensch, der Apfel kann sprechen.
00:41:23: Hallo, ich bin der Apfel.
00:41:24: Ich schmecke sehr saftig.
00:41:27: Die Kinder lernen dadurch auch wahnsinnig viel.
00:41:29: Also gerade diese sprachliche Kompetenz wird wahnsinnig geschult, gestärkt dadurch.
00:41:34: Und da sind solche Apps, auch wenn es auf den ersten Blick manchmal gar nicht so danach ausschauen, aber da sind sie wahnsinnig lehrreich auch.
00:41:41: Stimmt, ja.
00:41:41: Also wie viel da eigentlich dahinter steckt.
00:41:43: Also das ist ja nicht nur das Sprachliche, was die Kinder lernen.
00:41:46: Es ist ja auch Die Kinder lernen kognitiv wahnsinnig viel, dass sie sich zum Beispiel merken müssen, was muss ich, wo machen, wo muss ich tippen, wo muss ich den Strich ziehen oder sonst irgendwas.
00:42:00: Es ist ja auch jetzt zum Beispiel Frusttoleranz lernen sie oder Fehler mit Fehlern umzugehen oder eben auch, dass sie mal merken, okay, wir haben jetzt einen Teppert, wir haben um zwanzig Kinder, ich muss jetzt einfach warten und Sie merken, wenn ich jetzt das Warte und das andere Kind mache, dann komme ich später mal dran.
00:42:21: Wie gesagt, Sie lernen dadurch wahnsinnig viel, was eigentlich total unterbewusst passiert, aber was total hilfreich ist im ganzen Kindergartenalltag.
00:42:30: Ja, genau.
00:42:31: Ganz viele Kompetenzen gleichzeitig.
00:42:34: Ja.
00:42:37: Genau bei dieser Chatter Peaks finde ich es halt einfach auch so gut, weil du wieder die Möglichkeit hast, analog und digital einfach super zu verbinden, dass du die Kinder was malen lassen kannst auch und dass du das dann durch das Fotografieren dann wiederum und diese Audioaufnahme zum Leben erwecken kannst, auch das, was sie gemalt haben.
00:43:00: Das finde ich dann auch immer... Unheimlich spannend.
00:43:03: Es ist eigentlich eine ganz kleine App, wie du schon sagst.
00:43:07: Man erwartet das gar nicht, aber sie hat doch viele Möglichkeiten.
00:43:11: Das steckt
00:43:12: wahnsinnig hinterher.
00:43:13: Genau.
00:43:15: Ähnlich zum Beispiel mit Animated Drawing, wo du quasi eine Figur zeichnest oder ein Mensch mit zwei Beinen, zwei Füßen, einen Bauch, einem Kopf.
00:43:28: Du machst ein Foto davon und Lässt dieses gemaltte Bild zum Leben erweckt, also auf einmal tanzt dieses, dieses Männchen, das fördert ja auch wahnsinnig viel, dass die Kinder merken, Mensch, ich brauche zwei Hände, ich brauche zwei Füße, ich brauche einen Bauch, dass sie nicht nur einen Kopffüße malen, weil da funktioniert es dann leider nicht so.
00:43:45: Es gibt zwar riesen Lacher immer, aber das finde ich auch total spannend, wie sie dann wirklich auch diese kreative Diese Kreativität einfach geschult wird, gestärkt wird.
00:43:57: Wenn sie sich dann plötzlich werken, okay, wenn ich das jetzt so und so zeichne, dann bewegt sich das so und so, finde ich total lustig, total spannend.
00:44:05: Ja, das stimmt.
00:44:07: Die schauen immer sehr lustig aus dieser Hand davon.
00:44:12: Animated drawing, ja.
00:44:14: Genau.
00:44:17: Ich weiß gar nicht, wie du so die Verbindung zur Grundschule oder so.
00:44:21: hast du da ein bisschen Erfahrung?
00:44:23: Wie ist es da so, wenn jetzt da dieser Übergang ist von der Kita in die Grundschule?
00:44:30: Gibt es da große Unterschiede?
00:44:32: oder kannst du das jetzt gar nicht so genau benennen?
00:44:35: Also ich vermute, es sind große Unterschiede.
00:44:38: Es sind definitiv große Unterschiede da, wie jetzt wirklich in der Schule mit den Tablets gearbeitet wird, weiß ich selber nicht.
00:44:45: Ich habe selber jetzt keine Kinder, die im Grundschuleiter sind.
00:44:48: Ich bekomme natürlich sehr viel von Geschwisterkindern mit, was sie immer erzählen.
00:44:53: Ich glaube, im Kindergraten geht es sehr viel um diese Kreativität, um diese Kompetenzen, die eben gestärkt werden und so weiter.
00:45:04: Diese Sinneserfahrungen, dieses Entdecken, das ist steht total im Fokus und das ist eigentlich das was die Kinder machen mit den Tabletzen im Kindergarten.
00:45:12: In der Schule geht es glaube ich viel mehr dann auch, viel detaillierter um Informationssammlungen, um meinetwegen um fundiertes Fachwissen sich anzureichern, eventuell sogar Fake News zu erkennen und sowas.
00:45:26: Das ist alles im Kindergartenbereich, ich meine wir kratzen da schon immer ran, also gerade jetzt zum Beispiel mit Fake Bildern oder sowas, das wir mal sagen, Mensch.
00:45:35: Da steht jetzt ein Mann auf dem Mond.
00:45:37: Kann es denn überhaupt so sein, wie das jetzt auf dem Bild ist?
00:45:41: Oder da hebt man einen Elefant hoch.
00:45:43: Ist denn so was möglich oder ist das jetzt irgendwie zusammengeschnittenes Bild?
00:45:47: Aber ich glaube, da geht es in der Schule noch mehr in diese Richtung.
00:45:51: Also wie gesagt, eher um dieses auch, aber auch eher um dieses fundierte Fachwissen, was man sich dann über eine KI oder über Google suche oder wie über Recherche einfach holt.
00:46:03: Genau, ich finde es auch sehr interessant, da eine Aussage jetzt natürlich, dass die Kreativität in der Kita noch im Vordergrund steht und der Gedanke dann oft wird die Kreativität unseren Kindern sozusagen abtrainiert, wenn die in die Schule kommen und leider vieles vorgekauetes oder vielleicht auch, was denkst du?
00:46:27: Das ist natürlich schon ein Angriff an die Bildung in Deutschland, aber
00:46:33: Ja, es ist eigentlich schade, weil eigentlich steckt da so viel Potenzial dahinter.
00:46:38: Aber mal klar, ich will da die Lehrer jetzt auch nicht irgendwie beschuldigen, weil die haben auch ihren Lehrplan, den sie durchbringen müssen.
00:46:44: Und ich glaube, manchmal, wenn es entweder personelltechnisch oder auch vom Zeitmanagement einfach mehr Zeit wäre, dann könntest du das viel schöner ausbauen.
00:46:57: Also, wie du sagst, viel mehr auch wieder dann.
00:46:59: eher in die Kreativität gehen oder einfach Sachen ausprobieren, Sachen entdecken.
00:47:04: Aber ich glaube, da wird dann schon eher stärker auf den Lehrplan geschaut und in die Richtung gearbeitet.
00:47:12: Ja, wahrscheinlich, ja, genau.
00:47:15: Also ist so ein Bruch da, wahrscheinlich, der wahrscheinlich jetzt nicht nur digitale Medien natürlich betrifft, sondern vieles andere auch, wenn die in die Schule kommen, genau.
00:47:29: Aber das ist wahrscheinlich auch noch von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich.
00:47:32: Absolut, absolut.
00:47:34: Wie
00:47:34: eben bei uns auch von Erzieher zu Erzieher ist natürlich auch ganz anders aufgenommen.
00:47:40: Genau.
00:47:41: Ja, wir dürfen ja kein Lehrer beschehen, jetzt machen.
00:47:44: Nee, absolut nicht.
00:47:46: Also ich glaube, im Bildungsbereich ist sowieso ganz viel.
00:47:55: rotieren oder am drehen oder dass sie da überlegen müssen, wie sie da anders hinkommen, weil das hatte ich auch letztens.
00:48:03: Es ist jetzt nicht mehr gar so wichtig, Wissen anzuhäufen.
00:48:09: Wissen wir.
00:48:09: ja, es ist schon wichtig zu wissen, wie ich Probleme angehe, wo ich suche, wo das Wissen vielleicht steht und wie mir das weiterhilft.
00:48:22: Aber auswendig lernen, das ist absolut... Also wenn es das immer noch gibt, dann vielleicht nur die Basics, aber manches Wissen brauche ich einfach nicht mehr.
00:48:34: Und da finde ich, Kreativität muss bleiben, weil das ist das, was künstliche Intelligenz noch nicht so doll kann.
00:48:43: Das ist bei uns.
00:48:45: Und das muss Schule hoffentlich... mit dann auf den neuen, wenn es mal einen neuen Lehrplan gibt, mit aufnehmen.
00:48:55: Also es gibt nicht nur die eine Lösung für die Aufgabe, sondern es muss halt mehrere müssen akzeptiert werden.
00:49:05: Ja, genau.
00:49:06: Also eigentlich sind wir ja schon fast am Ende.
00:49:09: Ich würde, weil die Zeit ist ja schon weit fortgeschritten, aber vielleicht können wir noch einen kleinen Blick in die Zukunft werfen sozusagen.
00:49:20: Genau, wenn du jetzt ein digitales Tool dir für die Kita wünschen würdest, wenn alles möglich wäre, was würdest du dir da wünschen?
00:49:37: Ja, das ist ja immer so ein Kostenfaktor, aber wenn du jetzt sagst, wenn alles möglich wäre, dann spielt der Kosten keine Rolle.
00:49:42: Also was ich wahnsinnig spannend fände wäre, Im Eingangsbereich eine große digitale Infowand.
00:49:48: Also sprich jetzt nicht nur eine Infowand, wo jetzt irgendwie der Wochenplan oder der Wochenrückblick irgendwie drauf steht, was haben wir gemacht?
00:49:56: Sondern auch, wo du quasi
00:49:57: zu
00:49:58: Projekten einzelne Bilder abrufen kannst, wo die Eltern sich selber durchschauen können.
00:50:02: Mensch, wo war da mein Kind am Basteln?
00:50:03: oder was haben sie denn da gemacht?
00:50:06: Vielleicht sogar, wo Kinder ihre eigenen Projekte, ihre eigenen Stop-Motion-Filme, ihre eigenen digital gemeinten Bilder präsentieren können.
00:50:16: Sowas finde ich wahnsinnig spannend.
00:50:18: Also wird mir wahnsinnig toll für meine Kita gefallen.
00:50:21: Ja.
00:50:22: Genau, also ich habe, was ich ja auch cool fand, letztens habe ich das gesehen, bei einem Erzieher, der da ganz intensiv mitarbeitet in der Kita, nämlich mit drei D-Druck, also der hat einen drei D-Drucker und der arbeitet also mit Kita-Kindern, aber sowas von intensiv und die drucken sich eigentlich alles aus, was sie jetzt brauchen.
00:50:43: Also die stellen sich eine Frage, das ist ja wie eine Forschachfrage in dem Moment ja auch, ich brauche, wir brauchen jetzt ein oder fehlt der Deckel von dem und dem oder da muss ich ein kleines Kästchen haben, weil da brauche ich Dinge zum Aufbewahren und die drucken sich alles.
00:51:01: Die sind mittlerweile so, dann drucken wir doch mal und das scheint die unheimlich zu animieren.
00:51:07: Die Kinder, die haben erst mit einem angefangen, mittlerweile haben die mehrere Drucker, weil die Kinder da total heiß drauf sind.
00:51:17: Wahrscheinlich sind die schon ein bisschen im Hortalter, das weiß ich jetzt nicht genau, aber also Grundschule, aber auch die Vorschulkinder, die können das auch schon super.
00:51:28: Und das fand ich sehr beeindruckend aus, als besonderes.
00:51:35: Ich glaube, bei uns würde der sehr viele Würfel drucken, weil permanent fällt irgendein Würfel.
00:51:40: Also jetzt nicht ein klassischer Würfel mit sechs Augen, sondern wo irgendwelche Bilder drauf sind oder bestimmte Farben drauf sind, weil dieser eine ganz spezielle Würfel, der fehlt dann immer.
00:51:48: Ja, genau.
00:51:50: Ich glaube, das ist wirklich ein super Tool.
00:51:52: Wäre ich da sofort.
00:51:54: Du wirst immer günstiger.
00:51:55: Kannst du mal beantragen.
00:51:58: Ja, bei hundert Euro gibt es schon einen.
00:52:03: Ja, das finde ich auch spannend.
00:52:06: Ja, das kann ich mir auch gut vorstellen in der Kita.
00:52:10: Du würdest dann so ein News-Portal gerne haben.
00:52:15: Das finde ich auch eine nette Idee.
00:52:18: Keins genau, so für die Kinder.
00:52:20: Was hast du für eine Krankheit?
00:52:26: Das wäre doch auch was.
00:52:27: Ja.
00:52:29: Du weißt, du gescanst die Kinder.
00:52:31: Naja, das ist Datenschutz jetzt.
00:52:33: Du kannst auf den Finger nur so reinhalten und dann weiß ich, was los ist.
00:52:39: Müsste die Temperatur, genau.
00:52:42: Oder heute Läuse auf dem Kopf.
00:52:44: Das geht auch mit dem Finger, genau.
00:52:47: Ja, genau.
00:52:47: Ja, perfekt.
00:52:48: Und schon fängt es an, mich zu kitzeln.
00:52:51: Gut.
00:52:54: Also, ich fahre... Ja, hast du noch eine Frage, Katja?
00:52:56: Ob ich noch eine Frage habe?
00:52:58: Also, ich könnte nur sagen, ich wäre gerne Kindergartenkind bei dir.
00:53:05: Ich würde gerne kommen, weil das klingt nach sehr viel Spaß.
00:53:09: Und... Was habt ihr so eine Ausstattung?
00:53:15: Was empfiehlst du so den Kitas?
00:53:19: Was ist so ein Must-have?
00:53:22: Also nachdem wir noch relativ am Anfang sind, was jetzt digitale Arbeit im Kindergarten anbelangt, wir haben jetzt gestartet, eben was ganz ganz wichtig war, dass wir jetzt erstmal in jeder Gruppe ein iPad haben.
00:53:37: Natürlich mit so einer Kinderhöhle außen rum, dass die Kinder auch selber aktiv werden können.
00:53:41: Das heißt, wenn es jetzt fotografieren gehen, wenn es mal runter fällt, dass da nicht gleich der Foto kaputt ist oder eben sonst irgendwas.
00:53:48: Also wie gesagt, das finde ich ganz, ganz wichtig zur Grundausstattung.
00:53:53: Und nicht bis ein iPad, weil manchmal will man ja dieses eine besondere Foto machen, wo gerade das Kind irgendwie in der Wühlwanne hockt oder wo das Kind einen ganz, ganz tollen Turm gebaut hat.
00:54:03: Und wenn du dann erst in die andere Gruppe rennen musst und sagst, darf ich mal schnell das iPad haben?
00:54:07: Ich brauche es ganz dringend, um ein Foto zu machen, bis du zurückkommst, ist der Turm schon eingestürzt.
00:54:13: Deswegen, das finde ich prinzipiell gehört eigentlich in jede Kisa mittlerweile.
00:54:20: Gut, okay.
00:54:22: Dann finde ich, also ich buche dann mal, ich habe auch keine Kinder mehr, die in die Kinder garen können, aber ich würde bei dir sofort einziehen.
00:54:30: Sehr gerne.
00:54:35: Also, danke Ben, dass du uns so ein Fenster geöffnet hast in deine Kita und dass wir da so rein gucken konnten und ganz viel gehört haben.
00:54:47: Lustig wäre es noch gewesen, wenn du noch ein Kind mitgebracht hättest, weil wir uns fehlt doch immer noch ein Kind.
00:54:53: Wir reden immer so viel über Kinder und Kinder und vom Hörensagen haben wir gehört, es gefällt den Kindern, aber wir brauchen unbedingt mal ein Kind.
00:55:03: Also nochmal ein Aufruf für alle, die gerne reden.
00:55:10: Ich frage es sehr gerne mal bei mir.
00:55:12: Ja Ben,
00:55:13: ich glaube, dass ich Stundenkindes da Lust auf hätte.
00:55:15: Ja,
00:55:16: mein bisschen was zu erzählen, was wir so machen.
00:55:19: Ja, also ganz lieben Dank, dass du da warst und Annette, dass du den Kontakt hergestellt hast.
00:55:24: Das war ja, Annette war ja des Öfteren im Allgäu unterwegs und genau, immer wieder.
00:55:32: Ja, vielen Dank, Ben, dass du dir Zeit genommen hast und uns die Einblicke in deine Arbeit gegeben hast.
00:55:39: War unglaublich spannend zu hören, wie die Kinder eben schon im Kita-Alltag.
00:55:44: ganz kreativ mit Medien umgehen können.
00:55:46: Und das ist dabei natürlich auch da, um ganz viel mehr geht als nur um Technik.
00:55:53: Und ja, vielen Dank Katja.
00:55:57: Wie immer, schön war es.
00:55:58: Vielen Dank an alle fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge.
00:56:02: Danke euch.
00:56:03: Danke, es war lecker.
00:56:04: Also, bis demnächst.
00:56:06: Ich schalte mal auf, jetzt muss ich es wieder suchen.
00:56:11: Auf.
00:56:25: Wenn du Fragen oder Feedback zu dieser Folge hast oder einen Vorschlag für einen neuen interessanten Interviewpartner, dann freue ich mich natürlich mega, wenn du mir unter hallo-et-wahrnehmungsmanufaktur.de schreibst.
00:56:41: Schön, dass du mit dabei warst.
00:56:44: Bis zum nächsten Mal.
00:56:45: Ciao!
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